Eine Mutter meldet sich am 02. Juni bei mir mit einer Nachricht auf Instagram. Bei ihrem Kind in der Kita gäbe es nur noch Halal-Wurst. Für alle. Mit Erlaubnis der Mutter postete ich die Nachricht anonym auf meinen Social Media Kanälen.
Ein Redakteur von Apollo News wurde auf meinen Post aufmerksam und fragte mich, ob ich einen Kontakt zu der Mutter herstellen könne. Ich fragte die Mutter also, ob sie Interesse daran hätte, dass bei Apollo News ein Artikel darüber erscheint und ob ich ihre Kontaktdaten weitergeben darf. Dies wurde bejaht. Mit dem weiteren Ablauf hatte ich nichts mehr zu tun.
Am 04. Juni erschien also ein Artikel bei Apollo News zum Thema. Hier wird erstmals erwähnt, dass es sich um eine Kita in Bad Harzburg handelt. Also ganz bei mir in der Nähe. Ich selbst wusste gar nicht, wo sich diese Kita befindet und dass sie sich quasi in unmittelbarer Nähe meiner Heimat befindet. Auch die Followerin erfuhr erst neulich durch das Posten meiner alten Schülerzeitung, dass ich ursprünglich aus Goslar komme.
Nun berichtet die Goslarsche Zeitung mit einem fetten Artikel über eine quasi von rechts orchestrierte Kampagne gegen die Kita und stellt die Mutter damit an den Pranger, weil diese ihren Unmut einer Influencerin mitgeteilt hätte, "die in rechten Kreisen durchaus einen Namen hat" (gemeint bin ich). Und weiter "Über diese Schiene landete der vermeintliche Skandal auf rechtspopulistischen Kanälen" (gemeint sind Apollo News und Co).
In der Folge hätte die Kita 1400 Protestmails und "regelrechte Drohungen" bekommen. Beweisen muss das natürlich, wie immer keiner. Aber der Artikel suggeriert, dass das natürlich alles die Schuld der Mutter und der "rechtspopulistischen Kanäle" und der Influencerin ist, "die in rechten Kreisen durchaus einen Namen hat".
Tja und was passiert nun, wenn man mit solchen Dingen konfrontiert und als der Buhmann dargestellt wird, wenn man eine solche Situation nicht gewöhnt ist? Richtig. Die Mutter rudert gegenüber der Goslarschen Zeitung zurück und fällt natürlich damit auch Leuten wie mir und ihrem berechtigten Anliegen in den Rücken. Ich nehme das nicht persönlich. Es geht mir auch nicht darum, die Mutter jetzt ebenfalls zum Buhmann zu machen. Ich möchte nur aufzeigen, wie einzelne Bürger, die sich trauen, den Mund aufzumachen, nicht alles einfach so hinzunehmen, mittels sozialer Sanktionen durch linke Medien systematisch eingeschüchtert werden.
"Dass sie damit einen Proteststurm aus der rechten Ecke losgetreten hat sei aber nicht ihr Ansinnen gewesen." zitiert die GZ die Mutter. Es folgt die obligatorische Distanzierung von rechts: "Ich bin überhaupt nicht rechtspopulistisch." Und die Abbitte, dass sie "auch kein rechtes Gedankengut verbreiten" wollte.
So funktioniert das heute. So wird dafür gesorgt, dass Menschen ihre berechtigte Kritik zurücknehmen und alles seinen gewohnten Gang geht. Dass keiner es nochmal wagt, aufzumucken. Die ganze Sache wird durch den Faktor "Es kommt von rechts", diskreditiert und ins Gegenteil verkehrt. Plötzlich ist nicht mehr die Mutter das Opfer einer Politik, die ihr Kind unter die Räder kommen lässt und die sich den islamischen Geboten unterwirft, sondern die anderen, die es mit diesen "intoleranten bösen" Menschen zu tun haben. Das ist dann in Abgrenzung zu dem, was Leute wie ich betreiben, der "seriöse Journalismus".
Ich habe nur eine Bitte an euch: Erzählt mir weiter eure Geschichten. Traut euch. Ich veröffentliche nichts davon ohne Erlaubnis und ich gebe auch keine Kontaktdaten ohne Erlaubnis weiter. Wenn etwas anonym bleiben soll, bleibt es anonym. Aber ich möchte jeden ermutigen, sich dennoch nach vorne zu trauen. Und wenn ihr euch traut: Rudert nicht zurück. Lasst euch nicht von diesen Schmierfinken einschüchtern. Das ist alles, was sie noch haben. Die Bezeichnung als "rechts". Damit ihr euch reflexartig verteidigt und distanziert. Tut das nicht. Steht zu eurer Meinung. Es gibt so viel mehr Leute, die euch zustimmen, als ihr denkt.
Und an die Goslarsche Zeitung: Ihr hättet wenigstens meinen Namen erwähnen können. Die kostenlose Werbung von euch nehme ich doch immer gerne mit. Aber vermutlich merkt ihr auch immer mehr, dass die Zeiten sich ändern und alles, was ihr tut, letztlich eigentlich nur noch Werbung für Leute wie mich ist, die mehr Follower haben als eure gesamte Zeitung, weil sich die Menschen genau wegen sowas in Scharen zu Kanälen wie meinen flüchten.