Netzfund
Urheber Text © Jessica Hocks
Ein Narzisst lächelt Fremden ins Gesicht, reißt sich für Kollegen ein Bein aus und hilft Nachbarn, die er kaum kennt – während er gleichzeitig die Menschen, die ihn wirklich lieben, emotional vernachlässigt, abwertet oder sogar schlecht behandelt.
Es geht nie um echte Freundlichkeit – es geht immer nur um Außenwirkung, Bestätigung und Kontrolle. Narzissten wollen von außen als die „Guten“ wahrgenommen werden.
Die Hilfsbereiten. Die Charmanten. Die Selbstlosen.
Doch hinter verschlossenen Türen zeigt sich ein ganz anderes Bild. Ihr schlimmstes Verhalten heben sie sich für die auf, die ihnen am nächsten stehen. Für die, die die Wahrheit kennen. Die, von denen sie glauben, dass sie sie nicht beeindrucken müssen. Diejenigen, die den Mut haben, sie zu durchschauen.
Denn in ihrer verdrehten Welt bedeutet Nähe: Anspruch. Und wenn du sie liebst, sollst du einfach alles ertragen – ganz egal, in welcher Version sie heute auftauchen.
Der Partner wird mit Schweigen bestraft.
Die Kinder bewegen sich auf Zehenspitzen.
Das Zuhause wird zum Schlachtfeld emotionaler Manipulation.
Währenddessen applaudiert die Außenwelt:
„So hilfsbereit. So, freundlich.“
Und sie merken nicht, welches Chaos zu Hause herrscht.
Das ist die Grausamkeit eines Narzissten: Sie bauen sich eine makellose Fassade auf, während ihre eigene Familie innerlich zerbricht
Und wenn sich dann jemand aus dem engsten Kreis traut, die Wahrheit auszusprechen, wird er als undankbar, überempfindlich oder verrückt abgestempelt
Denn der Narzisst hat längst vorgesorgt:
Er ist der Held in der Geschichte aller anderen – und du bist der Bösewicht in seiner.
Schütze deinen Frieden.
Kein Lob von außen kann den inneren Schmerz ausgleichen.
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